Geschichten zu Bildern

In den letzten Wochen haben wir, die Klasse 3c, viele Geschichten zu Bildern geschrieben. Wir möchten euch hier drei Geschichten vorstellen und wünschen euch viel Spaß beim Lesen. Ach ja, wir haben zu jeder Geschichte auch noch ein Bild gemalt, damit ihr auch etwas zum Anschauen habt.

Doggie und der Frosch

Lena und Luis gingen mit dem Hund Doggie aus. Luis hielt Doggie an der Leine, Doggie aber wollte die ganze Zeit weg. Irgendwann hielt es Luis nicht mehr aus und ließ die Leine los. Doggie jagte einem Frosch bis zu einem Brunnen hinterher, Luis und Lena rannten Doggie  hinterher. Am Brunnen sprang der Frosch auf ein Seerosenblatt, Doggie sprang hinterher. Er landete mitten im Wasser. Luis und Lena lachten sich kaputt. Es sah aus, als lachte der Frosch auch. Schließlich gingen sie nach Hause.
Katja Schäfer, 3c

Simon und das Wal-Geheimnis

Simon und sein Vater Stefan gingen am Meer spazieren. Da trafen sie einen Seepfadfinder, der Simon einen kleinen Fisch schenkte. Simon stellte sich auf die Zehenspitzen und nahm das Glas entgegen.  Schließlich bedankte sich Simon bei dem Seepfadfinder, dann gingen Simon und sein Vater nach Hause. Sie schütteten den Fisch in ein kleines Aquarium um. Kurz danach stellten sie das kleine Aquarium auf einen Tisch. Simon sagte schnell: „Guck mal, Papa, der Fisch ist gewachsen.“ „Oh ja!“ sagte Stefan und gab dem Fisch Futter aus einer kleinen Tüte.

Ungefähr drei Wochen später guckten Simon und sein Vater wieder nach dem Fisch. Sie erschraken, der Fisch war unheimlich groß geworden und sie stellten fest, dass es kein normaler fisch war, sondern ein kleiner Wal.  Da sagte Stefan plötzlich zu Simon: „Schnell, lass Wasser in die Badewanne ein!“ „Ja, mach ich!“, rief Simon und rannte nach oben, um eine Badewanne für den kleinen Wal einzulassen. Auf dem Weg nach oben überlegte sich Simon einen Namen für den kleinen Wal. Vor Freude darüber, dass er einen schönen Namen für den kleinen Wal gefunden hatte, sprang er in die Luft. Dann sagte er zu sich selbst: „Ich nenne ihn Riva.“ Als sein Vater nach oben kam, hielt er den kleinen Wal in den Armen. Simon sagte zu seinem Vater: „Papa, ich nenne den kleinen Wal Riva.“ „Das ist ein toller Name, Simon.“ sagte Stefan.

In den nächsten Wochen wurde der kleine Wal zu einem etwas größeren Wal. Eines Tages gingen Stefan und Simon fischen. So sagte Simon zu seinem Vater: „Papa, Riva ist bestimmt hungrig, oder?“ „Das glaube ich auch.“ sagte Stefan. „Riva wird sich bestimmt freuen.“ Sie machten einen Eimer bis zum Rand voll mit Fischen und gingen wieder nach Hause. Es waren bestimmt zehn, elf Fische in dem Eimer. Als Simon und Stefan nach Hause kamen, sahen sie, dass der Wal ziemlich groß geworden war. Schnell schüttete Stefan die Fische aus dem vollen Eimer in Rivas Maul. Plötzlich sagte Simon zu seinem Vater: „Guck mal, Papa, das Wasser schwappt schon aus der Badewanne. Oh, nein, was sollen wir tun?“ „Wir müssen eine größere Badewanne kaufen.“ sagte Stefan.  „Aber wir haben nicht genug Geld!“ rief Simon aufgeregt. „Wir gehen lieber mehr Fische angeln, ja?“ fragte Simon. „Aber diesmal nehmen wir die Schubkarre mit.“ antwortete Stefan.

Erneut gingen sie fischen. Sie fischten zehn bis zwölf Fische. Stefan nahm die Schubkarre und sagte zu Simon: Schnell, der Wal ist sicher riesig!“ „Ja, Papa.“ sagte Simon und schnappte sich einen Fisch, der aus der Schubkarre gefallen war. Als sie am Haus ankamen, erschraken sie beide. Ein riesiger Blauwal saß mit dem Dach auf dem Kopf in ihrem zerstörten Haus. Stefan ließ vor Schreck die Schubkarre mit den Fischen los und Simon den Fisch, den er gehalten hatte. Plötzlich rief Stefan: „Oh, nein! Ich ruf’ die Kranpolizei, dann können sie den Blauwal wieder ins Meer aussetzen.“ Schnell holte er sein Telefon hervor und wählte 110. Ein-, zweimal machte es „Tuuuuut“ und dann ging einer von der Kranpolizei ans Telefon und fragte: „Was ist los?“ Keine Sekunde später sagte Stefan: „Ein riesiger Blauwal hat unser Haus zerstört. Er muss mit dem Kran wieder ins Meer versetzt werden. Schnell, er braucht Wasser, es ist wirklich dringend!“ Dann legte er auf und sagte zu Simon: „Die Kranpolizei ist jeden Moment da.“ Doch da irrte sich Stefan. Die Kranpolizei stand zwei Stunden lang im Stau und Simon fragte schon die ganze Zeit: „Wo bleibt denn die Polizei?“ „Keine Ahnung!“ antwortete Stefan. Schließlich kam die Polizei. Sie befestigten den Wal am Kran. Der Kran musste wegen des Gewichtes des Wals sehr langsam fahren. Simon und Stefan gingen neben dem Kran her und Simon flüsterte die ganze Zeit vor sich hin: „Schafft der Kran das? Ist Riva nicht zu schwer? Oh nein, oh nein, oh nein.“ Ein Mann war auf dem Kran und schüttete ununterbrochen Wasser und Fische in das riesige Maul des Wals. Simon und Stefan wichen zurück, der Kran kippte mit einem lauten Scheppern um. Riva flog in hohem Bogen ins Meer – platsch! Vor Freude, dass er wieder im Meer war, ließ er aus seinem Loch einen hohen Wasserstrahl spritzen. Dann schwamm Riva davon. Simon rief ihm noch hinterher: „Tschüss, Riva!“ Dann gingen Simon und Stefan zu ihrem zerstörten Haus zurück.
Marlene Leetz, 3c

Vater und Sohn mit dem Wal

Eines schönen Tages spazierten ein Junge und sein Papa

am Hafen vorbei. Auf einmal trafen sie einen Kapitän. Der Kapitän sagte zum Jungen: „Ich schenke dir diesen kleinen Fisch.“ Der Junge freute sich und stellte sich auf die Zehenspitzen, um von oben ins Glas rein zu sehen. Und dann sagte der Vater des Jungen: „Wir müssen uns beeilen!“

Dann nahm der Junge das Glas mit dem Fisch und ging hinter seinem Vater her. Zu Hause angekommen tat der Vater den Fisch in ein Goldfischbecken. Und er fütterte ihn mit Fischfutter.

Dann sagte der Vater: „Komm, es ist schon spät!“ Der Junge sagte: „Ich gucke noch kurz nach meinem Fisch.“ Nach fünf Minuten rief der Vater wieder: „Komm, es ist schon spät!“ „Ich komme ja schon!“

„Da bist du ja!“

Der Junge legte sich in sein Bett und der Vater deckte ihn zu.

Am nächsten Morgen gingen der Vater und der Sohn ins Wohnzimmer, um den Fisch zu füttern, aber was sie da sahen, war unglaublich. Denn der Fisch war über die Nacht gewachsen. Jetzt saß er auf dem Rand des Goldfischbeckens.

Der Vater erschrak, aber dann hatte er eine Idee. Er trug den Fisch in die Badewanne. Und sie holten einen Eimer, der bis zum Rand mit Fischen befüllt war. Aber der Fisch wuchs und wuchs.

Der Vater ging mit seinem Jungen zum Hafen und sie holten Fische. Plötzlich fiel ein Fisch aus der Schubkarre. Der Junge hob ihn auf und trug ihn hinterher.

Plötzlich blieb der Vater stehen, dann sah auch der Junge das kaputte Haus und noch etwas, nämlich, dass der Fisch gar kein Fisch war, sondern ein Blauwal. Und der Blauwal war so groß geworden, dass das Haus sogar kaputt ging.

Der Vater des Jungen ging vor Schreck fünf Schritte nach hinten, aber der Junge sagte: „Wie sollen wir denn den Blauwal wieder entfernen?“ Der Vater rief die Feuerwehr an und sagte: „Hier ist ein Wal, der sehr groß ist. Könntet ihr mit eurem Kranauto kommen?“ Die Feuerwehr sagte: „Ja, wir kommen in einer halben Stunde, weil wir noch bei einem anderen Einsatz sind.“ In der Zeit holte der Junge den Kapitän. Dann kam auch die Feuerwehr. Mit ihrem Kran hoben sie den Wal in das Meer.
Jörn Böhm, 3c