Klassenreise: Bericht 4d

Vom 02.09. bis zum 04.09.15 sind wir, die Klasse 4c und 4d zusammen zur Bildungsstätte Steinbachtalsperre gefahren. Das ist in der Nähe von Euskirchen.

Am ersten Morgen haben wir uns um viertel nach acht auf dem Schulhof getroffen. Als der Bus kam, haben wir unser Gepäck verstaut. Wir waren ganz schön aufgeregt! Ganz viele Mütter und Väter haben uns zum Abschied gewinkt und wir haben aus unserem großen Reisebus zurückgewinkt. Auf ging’s in die Voreifel!

Als wir endlich am Ziel waren, waren wir alle ganz nervös. Als wir ankamen, trafen wir auf eine ältere Frau, das war die Heimleiterin. Sie erklärte uns alles, dann durften wir endlich in unsere Zimmer, um unsere Koffer auszuräumen und die Betten zu beziehen. Das hat super geklappt! Wir hatten das Beziehen auch fast alle vorher zu Hause geübt. Und so brauchten wir kaum Hilfe von den Erwachsenen. Bis zum Mittagessen hatten wir Zeit, das Haus zu entdecken. Es war riesig und man musste aufpassen, sich nicht zu verlaufen. Unten im Keller gab es einen großen Spieleraum mit Tischtennisplatten, Kicker und einem anderen großen Spieltisch aus Holz. Am Nachmittag hatten wir Programm mit unseren Referenten Christina und Julian. Julian hatte noch einen Assistenten dabei, den Esel Eier-Egon.

Wir haben Kennenlernspiele und andere Spiele gespielt. Außerdem lernten wir die große Wiese hinterm Haus und den Wald drumherum kennen.

Auch an unserem Haupttag hatten wir Programm, am Vormittag und am Nachmittag. Unser Thema hieß: „Natur mit allen Sinnen“, d. h. wir haben alle unsere Sinne im Wald oder den Wald mit allen Sinnen erforscht. Wir haben auch hier viele Spiele gespielt, sind im Wald mit verbundenen Augen auf einem Barfuß-Parcours gelaufen, das heißt ein Kind war immer blind, das andere Kind musste seinen Partner über ganz verschiedene Steine, Stöcke, Moos und Äste führen. Das tat zwischendurch ganz schön weh! Am Ende sollten wir in einer Fühlkommode verschiedene Dinge ertasten, da war auch etwas „Glibbeliges“ dabei, das war ekelig. Der Betreuer Julian meinte immer, es wären Froschaugen. Ob das stimmte? Wir hofften nicht, doch wir wussten es zuerst nicht. Erst später durften wir schauen. Aber wir verraten es nicht!

Wir waren sogar im Wald „shoppen“, so haben manche von uns das genannt. Julian gab uns Aufträge wie bei einer Schnitzeljagd. Wir mussten unterschiedliche Gegenstände aus der Natur suchen (kleine Steine, Äste, etwas Rundes, etwas Weiches, etwas Weißes, eine Feder), aber auch  Dinge, die dort nicht hingehörten (Bonbonpapiere, Nägel,…). Wir haben uns zusammengetan und gute Teams gebildet. So haben wir mehr gefunden. Aus unseren gesammelten Sachen haben wir Collagen mit Naturmaterialien gebastelt.

Am Abend und am Morgen haben wir uns entweder in der Kapelle oder im Meditationsraum getroffen. Dort konnten wir zur Ruhe kommen. Es war richtig gemütlich, Julian hat uns Geschichten vorgelesen, mit uns gesungen, manchmal auch ein bisschen getanzt und wir haben seinen Gedichten ‚gelauscht‘.

Das Gelände rund um unser Haus war super. Wir konnten auf der riesig großen Wiese und im Wald frei rumlaufen, nicht so, wie bei Ausflügen in der Schule, wo wir immer in Zweierreihe gehen müssen. In dem Wald und auf dem Gelände gab es auch eine Seilbahn, eine Schaukel und einen Basketballkorb. Neben dem Haus gab es aus Steinen ein Labyrinth und ein Schachbrett.

In einer langen Mittagspause sind wir alle zusammen zur Steinbachtalsperre spaziert. Da gibt es einen riesengroßen Abenteuerspielplatz mit coolen Spielgeräten (eine Drehscheibe, zwei Trampoline, eine Reifenschaukel mit vier Reifen, einen Kletterkreisel und Kletterstangen), sogar eine Wasserbaustelle auf einer Insel ist dort zu finden. Wir hatten super viel Spaß und hätten auch noch länger dort bleiben können.

Das Essen war toll (Joshua: Mir ist aufgefallen, dass es hier sehr gut schmeckt.). Morgens und abends hatten wir ein Buffet, von dem wir auswählen konnten, zum Mittagessen gehörte eine Vorspeise, ein Nachtisch und ein Salat von der Salattheke. Nachmittags gab’s sogar noch Kakao und Kuchen. Und wer noch immer Wünsche hatte, konnte die vielleicht am Kiosk erfüllen, z. B. gab es dort Gummibärchen, Schokolade, aber auch Postkarten.

Etwas Lustiges in dem Haus war, dass wir morgens von lauter Musik geweckt wurden. Die war so laut, dass man lieber auf seinem Zimmer blieb, sonst „fielen einem die Ohren ab“.

Auch die Stimmung war perfekt. Wir haben uns super gut verstanden, es gab höchstens ganz kleine Streitereien, aber auch die waren schnell vergessen. Das lag vielleicht auch daran, dass wir viele Spiele gespielt haben, die uns beibringen sollten, zusammenzuarbeiten und zusammenzuhalten.

Freitags ging es schon wieder nach Hause. Der Bus wartete um halb zwölf schon wieder auf uns. Wir mussten mit den Koffern einen kleinen Berg hinunterlaufen. Im Bus waren wir alle sehr ruhig, wir waren alle sehr müde, denn eine Klassenfahrt kann auch ganz schön anstrengend sein, besonders nachts. Da haben wir nämlich auf den Zimmern kleine Futter- und Spiel-Partys geschmissen und uns gegenseitig besucht.

Die Zeit der Klassenfahrt verging super schnell. Das war so schade. Wir waren alle traurig, aber auch froh, unsere Eltern wieder zu sehen.

Und dies waren unsere Klassenfahrtsnamen. Erkennt ihr das Rätsel dahinter?

Julian-Joghurt, Eier-Egon, Alina-Apfel, Anton-Ananas, Cattarina-Cola, Claudia-Chips, Daisy-Donut, Dawid-Döner, Elodie-Erdbeere, Eva-Eis, Fabian-Fanta, Fabian-Frikadelle, Gina-Gulasch, Jana-Johanniskraut, Joel-Johannisbeere, Joshua-Jägerschnitzel, Lea-Laugenbrezel, Lena-Lasagne, Marko-Melone, Max-Mais, Ole-Obst, Peter-Pommes, Ricarda-Rosenkohl, Robin-Rama, Sevval-Salat, Tyler-Tee, Valeria-Vanille.

Und dann gab es noch Piggeldie und Agathe. Wenn du erfahren möchtest, wer das ist, musst du selber zur Steinbachtalsperre fahren.

Bilder Klassenfahrt 4d